Was für ein Lichterzirkus ist das Leben!
Lichter, die mich dazu bringen, meine Augen zu schließen.
Zu hell.
Wenn ich meine Augen schließe
ein Schatten des Lächelns, 
Nervenkitzel, der das Herz aussaugt.

Was für ein abgelenktes Leben,
was für ein Gemälde weißer Einsamkeiten!
Was für eine Maske aus Tränen und komischen Gerüchen!
Wir sind lachende Schüler ohne Wärme,
starr, unveränderlich.
Der Schmerz.

Du fürchtest das Unerkennbare
hinter einer freundlichen Geste,
Du hast Angst, nicht lesen zu können
den Tanz eines alten Gesichts zu lesen.

Melancholie der Zeit und der Geschichte.
Tanz, Scherz, Täuschung.
Freundliches Lachen, unharmonischer Ton,
fernes Echo von Schlamm und Eingeweiden.

Schließe die Augen, denn in der Dunkelheit siehst du,
weil die Gedanken geschlossener und tiefer werden,
Und das Gesicht, das meins verformt, kehrt zurück,
Ich erinnere mich.
Alles ist nicht so, wie es scheint.

Schließe nun die Augen du,
beunruhigende Maske,
verlorene Seele,
die den Frieden frisst, statt ihn zu suchen,
Herz, das einen verlorenen Mann erschaudern lässt,
der sich nach dem Mut sehnt, sich im Kreis zu drehen.

Nicht alles ist so, wie es scheint.

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Die Angst vor Clowns, auch Coulrophobie genannt, ist eine relativ häufige und oft missverstandene Phobie.
Diese Angst kann sich in unterschiedlicher Intensität äußern, von leichtem Unbehagen bis hin zu lähmendem Schrecken, und es wird angenommen, dass sie tief in der menschlichen Psyche verwurzelt ist.

Die Figur des Clowns wird historisch mit Spaß und Unterhaltung in Verbindung gebracht und geht auf die mittelalterlichen Narren und Harlekine der Commedia dell'arte zurück. Das groteske Erscheinungsbild des Clowns mit seinem übertriebenen Make-up, das die Gesichtszüge verzerrt, kann jedoch ein Gefühl der Zweideutigkeit und Unsicherheit hervorrufen. Diese Verzerrung kann dazu führen, dass Menschen Clowns als beunruhigende Figuren wahrnehmen, weil ihr Aussehen nicht dem üblichen menschlichen Verhalten entspricht.

Die Psychologie legt nahe, dass die Angst vor Clowns von der Schwierigkeit herrührt, die wahren Gefühle hinter der starken Schminke zu erkennen. Normalerweise neigen wir dazu, den Gesichtsausdruck zu lesen, um die Absichten unseres Gegenübers zu verstehen. Wenn diese Fähigkeit beeinträchtigt ist, wie im Falle von Clowns, kann dies Angst und Furcht auslösen. Das oft unberechenbare Verhalten von Clowns kann zu einem Gefühl des Unbehagens beitragen.

Die Populärkultur hat die Angst vor diesen Figuren durch negative und beängstigende Darstellungen noch verstärkt. Ein emblematisches Beispiel ist die Figur des Pennywise, des bösen Clowns aus Stephen Kings Roman „Es“, der Generationen von Lesern und Zuschauern in Angst und Schrecken versetzte und der die Inspiration für den dreizehnten Duft der UNUM-Kollektion ist.

Die Coulrophobie, die nun auch olfaktorisch mit Filippo Sorcinelli entwickelt wurde, ist eine Art Vollendung einer Forschung über die tiefe Bedeutung der Angst, die 2018 mit dem Duft „but not today“ begann und im vergangenen Jahr mit „né il giorno, ne l’ora“ fortgesetzt wurde; sie kann erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen haben, die von ihr betroffen sind. Alltägliche Situationen wie Kindergeburtstage oder Zirkusveranstaltungen können zu einer Quelle von Stress und Ängsten werden. In extremen Fällen kann der bloße Anblick eines Clowns eine Panikreaktion auslösen.

Die Ambiguität ist in der Tat die Lagune der Gedanken, die ungeschickten, mit Kunst verschmierten Bewegungen projizieren unsere Ängste, verziehen das Gesicht und beschreiben die Bosheit.

Aber die authentische Kunst greift in die fassadenhafte Schlechtigkeit ein, so wie sie in die Seele eingreift. Nur sie erzeugt diesen Kurzschluss, der in der Lage ist, das aufzuheben, was das Negative an der Schlechtigkeit hervorruft. Die Kunst beschreibt die Negativität, aber sie begrenzt oder verschlimmert sie nicht. Sie beschreibt sie, weil sie sie bloßstellt, damit die Schönheit auch in negativen Situationen die Oberhand gewinnt. 
Jemand muss schlecht sein, aber nur der andere kann seine Grenze auf dem Weg der Einsamkeit eingrenzen.

Und nur dann wird das Zentrum der Schlechtigkeit zu einer sozialen Konstruktion.